Seelsorge

Zum Thema „Seelsorge“

Obwohl der Begriff „Seelsorge“ etwas altmodisch klingt, ist Seelsorge immer noch eine wichtige Aufgabe einer Pfarrerin/eines Pfarrers. Was also verbirgt sich dahinter?

Nun, die Seele bzw. Psyche ist organisch schwer zu definieren, sie wird „erlebt“. Sie gehört zum Menschen als „Ort“ seiner Gefühle, die ihn entweder gleichmütig sein lassen, aufrichten oder niederdrücken. Im letzteren Fall sagen wir auch: Die Seele ist verstimmt.
Die Stimmung der Seele bzw. Psyche wiederum hat Einfluss auf unsere konkreten Gedanken, und so beeinflusst bald eins das andere und wir befinden uns in einem schwer zu entwirrenden Gefühls-Gedanken-Chaos. Zwar hat die moderne Medizin mittlerweile positive Einwirkungsmöglichkeiten auf unsere Gefühlslage, aber ein Verstimmungszustand ist nicht immer medizinisch behandlungswürdig.

Was meint dann Seelsorge im pastoralen Kontext?
Seelsorge meint: sich eines (seelischen) Anliegens anzunehmen. Die Methode ist immer zuerst das Zuhören. Wenn sich im Gespräch miteinander etwas klären lässt, ist das ein erfreuliches Ergebnis.

Grundprinzip der Seelsorge/eines seelsorgerlichen Gesprächs ist Verschwiegenheit. Es ist meine Pflicht als Pfarrerin, Verschwiegenheit zu wahren. Darauf können Sie sich verlassen. Falls Sie also etwas haben, das Sie beschäftigt und das Sie mit einer neutralen Person besprechen möchten, machen Sie gerne einen Gesprächstermin mit mir aus.

Ihre Pfarrerin Susanna Arnold-Geißendörfer

Apropos: Es gibt auch die „einfache“ Seelsorge „zwischen Tür und Angel“, so nebenbei auf dem Weg oder „über den Zaun“. Seelsorge in Anspruch zu nehmen bedeutet also nicht immer, etwas Belastendes zur Sprache zu bringen.

Für diese Form der Seelsorge brauchen Sie natürlich keinen Termin, die ergibt sich ganz von selbst! J