Beginn
Die Gemeinde St. Lukas in Leider gibt es offiziell seit 1964. Vor 41 Jahren wurde die Außenstelle der Christuskirche zur eigenen Pfarrstelle und bekam den Namen des Evangelisten Lukas. Das Pfarramt und das dazugehörige Gemeindehaus befinden sich in der Planckstraße bzw. Am Dreispitz in Leider. Die Lukaskirche selbst war früher die katholische Laurentiuskirche und wurde der katholischen Gemeinde 1955 abgekauft.
Von Mainaschaff und Stockstadt nach Nilkheim
Bis 1983 gehörten zu St. Lukas noch Mainaschaff, das 1970 sein Aufsehen erregendes Gemeindezentrum erhielt, und Stockstadt mit damals 3000 Gemeindegliedern. Ab 1983 wurden Mainaschaff und Stockstadt Kleinostheim zugeordnet und bekamen einen eigenen Pfarrer. Die Kirchengemeinde St. Lukas wiederum vergrößerte sich durch den Aschaffenburger Ortsteil Nilkheim mit dem damaligen Jakobuskirchsaal. Nilkheim war zu diesem Zeitpunkt Gemeindeteil der Kirchengemeinde
St. Stephanus/Großostheim.
Wegen des starken Wachstums des Nilkheimer Siedlungsgebietes wurde von 1995 bis 1997 das Gemeindezentrum St. Jakobus am neu errichteten Geschwister-Scholl-Platz erbaut. Dafür wurde das Grundstück mit dem Jakobuskirchsaal veräußert. Heute stellt Nilkheim zwei Drittel der insgesamt etwa 1980 Gemeindglieder. Ein Schwerpunkt der Gemeindearbeit ist deswegen die Trägerschaft des St. Jakobus – Haus für Kinder und des Horts an der Christian-Schad-Grundschule.